Fakt #6: Ohne Ziele kein messbarer Erfolg
Oft bekommt man zu hören: Der Weg ist das Ziel. Daran mag einiges richtig sein. Doch wenn nicht definiert ist, wohin die Reise geht, besteht die Gefahr, auf der Stelle zu treten. Sich klare Ziele zu setzen, gehört daher zu den entscheidenden Instrumenten beim Aufbau einer robusten und belastbaren Sicherheitskultur. Am Anfang kann sich das Unternehmen vornehmen, die Anzahl der Unfälle um einen bestimmten Prozentsatz zu reduzieren. Später besteht die Möglichkeit, sich modernere Ziele zu setzen, etwa die Erhöhung der Meldungen oder der Anzahl von sicherem Verhalten und Sicherheitsgesprächen.
Weitere mögliche Ziele sind z. B. Verringerung der psychischen Belastungen, Verbesserung der ergonomischen Arbeitsweise, Reduktion der Lärmbelastung, Optimierung der Kommunikation im Bereich Arbeitssicherheit, positivere Wahrnehmung des Arbeitsschutzes, stärkere Beteiligung der Mitarbeitenden
Ganz gleich, welche Ziele sich das Unternehmen setzt. Um sie mit Nachdruck verfolgen und am Ende erreichen zu können, ist eine systematische Vorgehensweise nötig. Zunächst beleuchten die Verantwortlichen die jeweiligen Prozesse und erfassen, dokumentieren und analysieren die Ereignisse. Auf Basis der Daten lassen sich dann klare Ziele formulieren und passende Maßnahmen ableiten. Sobald sich dieses Vorgehen als fester Bestandteil der Sicherheitskultur etabliert hat, kann das Unternehmen einen Schritt weiter gehen.